Die formation poe:son setzt in dem Theaterporjekt Matrosenrequiem, das am 7. Juni im Theater Roxy in Birsfelden Première haben wird erneut auf Musikalität als formgebendes dramaturgisches Element.
Nando Beschart, der in Graz lebende Akkordeonist komponierte eigens für das Projekt Requiemteile, die der Inszenierung die Struktur geben. So sind Introitus, Kyrie, Sequentia, Offertium, Sanctus, Benedictus, Agnus Dei und Communion die Säulen, der nichts desto trotz im Hier und Jetzt angelegten Inszenierung.
Nando Betschart spielt in der Cargo Bar am 18. und am 20.Mai
aus seinem Repertoire und gibt Einblick in sein enormes musikalisches Können im Hinblick auf das Theaterprojekt.
Das Bühnengespann Sarah-Maria Bürgin, Stefanie Grob und Jens Burde entwerfen ein düsteres Szenario über unser heutiges Menschsein, in dem Schauspiel, Musik, Text und Bühne in ständigem, engem Austausch zusammen entwickelt werden. Wie in allen bisherigen Inszenierungen setzt die formation poe:son auch bei Matrosenrequiem stark auf Ambiente und das Zusammenspiel verschiedener Bühnensprachen. So sind Ton - und Requiemkomposition sowie Figurenspiel inhaltliche Komponenten der Inszenierung.