Ausgehend von den fast ausschliesslich deutschen Texten laden Kabel mit jedem Lied zu einer neuen, atmosphärischen Reise in eine kleine Geschichtenwelt. Aus dem Flirt von Bass, Schlagzeug und Tasten mit unterschiedlichen Musikstilen – Pop, Fun-Punk, Rockabilly entsteht der unverwechselbare Kabelsound. Kabel spielt ausschliesslich Eigenkompositionen.
Da singen sie einmal mit stoischer Ruhe ein Lied vom Warzenschwein und dem Traum davon, auch eines zu sein. Dann eine Ode an einen Eisenleger der, gut verankert wie er im Quartier ist, schon für so manchen unehelichen Balg gesorgt hat. Irgendwie schauen ihm nämlich alle Kinder so ähnlich. Dann ein Liebeslied und noch mal eins, eins wo er von ihr sogar Mumps und Masern nähme, wenn er sie dafür bekäme. Oder eine verdrehte Wortspielerei zum Thema: Weltreligionen und andere Grundbedürfnisse. Eben halt eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Sänger Andi Peter interpretiert die Lieder mit einer direkten, klaren Stimme und verdichtet diese mit Loop- und Effektgeräten. Manuel Müller am Bass, Andi Wettstein am Schlagzeug und Mario Scarton an den Tasten unterlegen die Songs mit einem groovenden, klaren Sound und wissen – ganz dem Text verpflichtet – immer, wann ein leises Spiel, wann Zurückhaltung und wann tobendes Ausbrechen gefragt ist. Alle vier Musiker haben die Jazzschule Zürich besucht, was sie jedoch nicht davon abhält, eingängige Popmusik zu machen.
Kabel wurde 2004 als Duo (Gesang, Bass) geboren und wächst und gedeiht seither kräftig. 2005 wurde das Duo mit Schlagzeug erweitert, ein Jahr später zog das Trio für die Aufnahme im Radiostudo Zürich Mario Scarton bei. Auch er hat Humor. Deshalb durfte er bleiben. Die vier Musiker verbindet eine Vorliebe für das Spröde in der Popmusik. Die Band Kabel arbeitet seit zwei Jahren in unveränderter Formation kontinuierlich an ihrem Bandsound.