Regionale 14

Die Cargo Bar freut sich auch in diesem Jahr wieder als Ausstellungsraum an der Regionale 14 teilzunehmen und zeigt mit der Ausstellung „INTO THE WILD“ Arbeiten zu den Themen Mensch und Natur, Wahrnehmung, Künstlichkeit und Natürlichkeit sowie Raum und Zeit. Zeitgenössische Kunst trifft auf Barbetrieb und Live-Musik. Präsentiert werden aktuelle Arbeiten in den Bereichen der Video- und Installationskunst von den Künstlern Oliver Minder, Rosanna Monteleone und Verena Wippenbeck.

Als Umschlagplatz für Kultur hat sich die Cargo Bar seit ihrer Eröffnung vor 16 Jahren etabliert. Kunst vereint sich mit Musik, Nachtleben und Subkultur zu einem kreativen einzigartigen Ausstellungsraum in Basel für die Kunstszene des Dreiländerecks.
„INTO THE WILD“ präsentiert zeitgenössische künstlerische Positionen, die man bespricht, die inspirieren und den Betrachter auf neue Wege bringen – Die Perspektiven sind jedoch immer wieder verschieden.


Oliver Minder (*1980 / CH)
O. T.
Es sind grundsätzlich immer dieselben Inhalte mit denen sich O. Minder in seinen Arbeiten auseinandersetzt. Es sind die Spannungen zwischen Mensch und Natur, sofern man diese überhaupt trennen kann. Er bringt diese aus dem Gleichgewicht gefallenen Begriffe ästhetisch so wieder zusammen, dass sie erst auf den zweiten Blick, im Prozess des Nachdenkens über den Ursprung der verwendeten Materialien eine Widersprüchlichkeit zeigen. Er erschafft eine künstliche Darstellung von Künstlichkeit und Natürlichkeit, so wie das im Prinzip viele Maler schon immer gemacht haben nur eben nicht mit Pinsel und Ölfarbe.
Mit dem Brandzeichen wird der Anspruch des Menschen auf den Besitz des Tieres deutlich gemacht. Durch das Brandmarken mit seinen eigenen Brandzeichen auf dem toten Fell und der Tatsache, dass er ein Kunstprodukt generiert, transferiert er die eigentliche Bedeutung
des Brandzeichens in einen anderen Bereich. Der Ursprung des Produktes, also das Tier, tritt in den Hintergrund und es wird der "Brand" an sich, im marketingtechnischen Sinne, in den Vordergrund gerückt. Dies Tatsache hinterfragt auf verschiedenen Ebenen unser Verhalten gegenüber "Brands" sowie auch gegenüber Ressourcen, im materiellen und immateriellen Sinne.


Rosanna Monteleone (*1977 / CH)
WILD
Was wäre, wenn man sich Eigenschaften eines Tieres aneignen könnte? Würde man freier und losgelöster einer Gesellschaft entgegen treten? Ein Mischwesen, in dem Götter als Menschen mit Tierköpfen dargestellt wurden, war eine Darstellungsform, die bereits in der ägyptischen Hochkultur anhielt. Weitere Tierköpfige Mischwesen fand man in mehreren Höhlenmalereien in Europa wieder.
Heutzutage, vor allem in der Fasnachtszeit, sind solche Tierkopfbedeckungen sehr beliebt. Sie erlauben das Eintauchen in eine bestimmte Rolle. Die Arbeit „Wild lässt sich von diesem Phänomen antreiben und spielt mit den Gedanken des Betrachters, sich mit dem jeweiligen Ausstellungsobjekt einer Wildheit anzunähern, die ihm neue Freiräume zur Äusserung des spontanen Willens, der sinnlichen Imagination und der Gefühle anbietet.


STURES DING
Wie schwer ist das Fremde in mir? Ein okkultes Objekt, das auf pragmatische Art und Weise das Fremde in uns messen kann. Was birgt sich in uns drin, was wir nicht kennen?


Verena Wippenbeck (*1986 / DE)
BOY IN THE BOX
Durch die Verschiebung von Innen und Außen wird Raum, Zeit und die eigenen Wahrnehmung in Frage gestellt. Innerhalb des Raumes wird eine lineare Zeitabfolge angedeutet, in der sich eine Person befindet, die mit einer unsichtbaren Bedrohung konfrontiert wird.

 

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