Die kauzige, launische und tiefe Musik von Thelonious Monk hat auch in der cleanen Jetztzeit der Ipads und Ipods nichts von ihrem Charme und ihrer Weisheit eingebüsst. Im Gegenteil: nach wie vor sprüht sie vor Einfallsreichtum und inspiriert sowohl Musiker, sie zu interpretieren, als auch das Publikum, ihr zuzuhören. Mit dem knurrenden Sound des verzerrten E-Basses und den knirschenden Saiten der Stratocaster, unterlegt von bouncenden Beats und verfremdet von Elektronik, tönt Monk so schräg in die Gegenwart, dass er vor Freude aus dem Grab steigen würde. Wenn er denn könnte.